Ein lesbares Schriftbild ist ein Wunsch vieler meiner Seminar- und Workshop-Teilnehmer. Und ja, ein lesbares Schriftbild ist auch wichtig für eine gelungene Präsentation am Flipchart.
Aber was ist unter anderem wichtig für ein lesbares Schriftbild?
a) Passendes Material
b) Talent
c) Angemessene Geschwindigkeit
Wichtig sind Punkt a.) und Punkt c.).
Warum?
Viele Menschen denken, Talent sei entscheidend für ein lesbares Schriftbild. Oder sie denken, es ist mit ihrer Handschrift nicht möglich, denn die ist ganz furchtbar. Talent ist weniger entscheidend, ob die Handschrift lesbar ist. In meinen Seminaren und Workshops arbeite ich so, dass die Teilnehmer mit ihrer ganz eignen und persönlichen Handschrift lesbar schreiben lernen. Es ist möglich und mit ein wenig Übung verbunden.
Viel wichtiger jedoch als vermeintliches Talent ist das passende Werkzeug. Nicht jede Stiftspitze ist für jede Hand geeignet. Manch einer kommt mit der Keilspitze besser zurecht als mit der Rundspitze. Andere entdecken wiederum ihre Vorliebe für die Pinselspitze. Mein persönlicher Favorit ist die Pinselspitze. Andere mögen die Keilspitze, weil sich mit ihr ein kalligrafisches Schriftbild erzeugen lässt. Man kennt es unter dem Begriff „Moderationsschrift„.
Wichtig ist unter anderem aber auch die Geschwindigkeit. Wer versucht, möglichst schnell zu schreiben, der wird auch ziemlich schnell unleserlich schreiben. Lesbar zu schreiben, bedeutet auch bewusst, gelassen und mit angemessener Geschwindigkeit zu schreiben. Der Druck, den Sie sich beim Schreiben machen, wirkt sich auf Ihre Hand aus und kann ein lesbares Schriftbild verhindern.